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PKS-Stauraumsysteme sind flexibel einsetzbar: Sie sind modular aufgebaut und lassen sich somit einfach auf die unterschiedlichsten Anwendungen abstimmen.
Neben der Zwischenspeicherung von Regenwasser eignet sich das System zum Beispiel auch hervorragend für die Prozesswasserrückhaltung, die Vorhaltung von Nutz- und Löschwasser oder für Sickerwasser aus Deponien.
PKS-Stauraumsysteme werden aus den umweltfreundlichen Werkstoffen PE und PP hergestellt und nach der Richtlinie ATV-DVWK-A 127 statisch ausgelegt. Sie sind mit einer wartungsfreundlichen hellen Innenschicht ausgestattet und werden bis Dimension DN 3500 mit geschweißten oder gesteckten Verbindungen geliefert. Alle Module fertigen wir nach Bedarf auch in doppelwandiger Ausführung gemäß Vorgabe der Richtlinie DWA-A 142 mit Leckageüberwachung.
Um bei starken Niederschlägen eine Überlastung der Kanalisation zu verhindern, müssen die Wassermengen kontrolliert werden.
Eine Regenwasserrückhaltung schützt die Kanalisation, indem das anfallende Wasser zunächst aufgefangen, zwischengespeichert und dann gedrosselt an das Abwasserleitungsnetz abgegeben wird.
Für die Regenwasserrückhaltung/Regenwasserbewirtschaftung besteht das PKS-Stauraumsystem aus drei Modulen: Einlauf, Stauraum und Auslauf. Die einzelnen Module lassen sich individuell auf die jeweiligen Anforderungen abstimmen und nach dem Baukastenprinzip zusammensetzen. Bei uns erhalten Sie die Module einzeln sowie komplett vorgefertigte Stauraumsysteme.
Das anfallende Wasser wird durch das Einlaufbauwerk in den Stauraum geleitet. Zusätzlich kann das Bauwerk als Entlastung bzw. Notüberlauf genutzt werden.
Der Stauraumbehälter dient als Zwischenspeicher für das eingeleitete Regenwasser. Durch den großen verfügbaren Dimensionsbereich (bis DN 3500) und einer Vielzahl möglicher Geometrien können die Behälter einfach an das benötigte Stauvolumen und die örtlichen Gegebenheiten angepasst werden.
Das rückgestaute Wasser wird durch das Auslaufbauwerk in das Abwasserkanalnetz abgeleitet. Um den Kanal nicht zu
überlasten, erfolgt eine Mengenbegrenzung über eine Drossel, einen Schieber oder mittels verkleinertem Abflussquerschnitt.
Der Zufluss in den Stauraum erfolgt im einfachsten Fall durch einen Zulaufstutzen, in der Regel wird jedoch ein Schacht eingesetzt. Die sogenannten Einlaufbauwerke können - je nach Anforderung - neben dem Einlauf zusätzlich mit einer Entlastung, einem Kontrolleinstieg sowie Trenneinrichtungen ausgestattet werden.
Wie alle unsere Bauwerke lassen sich auch die Einlaufbauwerke einfach und kostengünstig auf Ihre Anforderungen anpassen. Sie können multifunktional ausgelegt und optional zum Beispiel mit Entlastungs- und Vorreinigungssystemen, Revisionsschächten und Trennbauwerken werkseitig ausgestattet werden.
Mit einer Vielzahl von Kombinationsvarianten bieten wir Ihnen maßgeschneiderte, kostengünstige Lösungen.
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Stirnseitiger Zulaufstutzen mit Revisionsschacht ohne Entlastungssystem
Schachtzulauf mit außenliegendem Untersturz und seitlich angeordneter Überlaufrinne
Schachtzulauf mit innenstehendem Fall-/ Auslaufrohr
Schachtzulauf mit Überlauftopf und Grobstoffrückhaltung
Auslaufbauwerke regulieren die Abfl ussmenge des Stauraums in das Abwassernetz, um das geplante Ablaufvolumen des nachgeschalteten Kanals nicht zu überschreiten. Die integrierte Ablaufleitung wird dem bestehenden Kanalnetz
werkseitig angepasst und kann von uns – je nach Anforderung – zusätzlich mit Schiebern, Drosseln oder einer Durchflussmessanlage ausgestattet werden.
Die Nennweite des Ablaufs richtet sich nach dem zulässigen Volumenstrom, den das bestehende Kanalnetz aufnehmen kann. Dies erfolgt im einfachsten Fall über ein ungeregeltes Ablaufrohr.
Drosselbauwerke dienen dem Rückhalt und verringertem Abfl uss von Regen-, Misch- und Abwasser. Die Systeme sind halbtrocken oder nass aufstellbar und gewährleisten dadurch einen konstanten Abfl uss. Die Auslegung erfolgt nach Einbausituation.
Die Absperrschieber können je nach Anwendungsfall mit einem Elektrostellantrieb ausgerüstet werden. Dadurch kann der Absperrschieber automatisch von einem Schaltschrank, einer zusätzlichen Bedien einheit oder über eine entsprechende Fernwirktechnik von einem Prozessleitsystem gesteuert werden.
Für eine schnelle Montage vor Ort werden unsere Bauwerke mit allen notwendigen Funktionen schon ab Werk ausgestattet.
Sohlgleicher Ablauf an der Stirnseite
Schieberschacht mit manueller oder elektronischer Auslaufregulierung
Drosselschacht mit volumenregulierter Drosselung für gleichbleibenden Ablauf
Je nach Stauvolumen und vorhandenen Platzverhältnissen können unsere Stauraum-bauwerke bis DN 3500 flexibel auf die Einbausituation angepasst werden.
Für eine schnelle Verlegung und Installation des Stauraums auf der Baustelle werden die unterschiedlichen Bauformen werkseitig vorkonfektioniert.
PKS-Stauraumsysteme fertigen wir aus den hochwertigen Werkstoff en PE und PP, da sich diese aufgrund ihrer hervorragenden Eigenschaften für die meisten Anwendungen eignen. Bei besonderen
Anforderungen rüsten wir die
Stauräume zusätzlich mit elektrisch leitfähiger, antimikrobieller und schwer
entfl ammbarer Innenschicht aus.
Seit mehr als 50 Jahren wird PE und PP erfolgreich zum Beispiel in der chemischen Industrie oder der Gas- und Wasserversorgung eingesetzt. Der Werkstoff ist resistent gegenüber den
verschiedensten Säuren, Laugen, Kohlenwasserstoff
en und kommunalen sowie
industriellen Abwässern.
Ein weiterer Vorteil sind die mechanischen Kennwerte des Werkstoffs. Aufgrund der sehr glatten Oberfl äche
(k = 0,007 mm) ist der Abrieb auch bei hohem Feststoff anteil gegenüber anderen Materialien deutlich kleiner. Betrachtet
man die Abriebkurve von
Rohrwerkstoff en nach dem Darmstädter Verfahren, so ist in der Langzeitbetrachtung ein Verschleiß nahezu ausgeschlossen.
Behälter als Rohstrang mit Revisionsschacht und zwei Enddeckeln
Parallel liegende Behälter mit Verbindung und Revisionsschacht
Ausführung als U-Profil mit Enddeckel und Revisionsschacht
Verteilerbauwerk mit Rohrstrang und Revisionsschacht
Um die Vorflut vor Verschmutzungen zu schützen, kann ein PKS-Stauraumsystem optional mit einer Vorreinigung ausgestattet werden. Abhängig vom Verschmutzungsgrad bieten wir Ihnen die passende Systemlösung.
Die Rückhaltung der Grobstoff e erfolgt über ein maschinell gelochtes Durchgangsrohr sowie einer „schwimmenden“ Tauchwand.
Die Tauchwand steigt analog zur Wasserspiegellinie im Staukanal und gewährleistet somit die Rückhaltung der Grobstoff e im Stauraum. Dadurch wird verhindert, dass diese in die Vorflut gelangen.
Je nach Grobstoff vorkommen können neben einem Tauchwandsystem weitere Systeme eingesetzt werden – wie beispielsweise der bewährte Sandfangzyklon mit tangentialem Einlauf und Trichterboden, der dafür sorgt, dass das Abwasser über die Innenwand kreisförmig in den Schacht geführt wird.
Durch den entstehenden Wirbel werden die Grobstoff e direkt in das Auge des Trichters geleitet, dort gesammelt, abgepumpt oder optional durch einen weiteren Auslauf getrennt abgeleitet.
Schonend für die Umwelt – sparsam im Umgang mit Trinkwasser: Für die Nutzung von Regenwasser zur Bewässerung oder als Löschwasser sind Zisternen zur Speicherung und Nutzung in Trockenperioden die optimale Lösung.
Löschwasservorhaltung
Die Vorhaltung zur dezentralen Lösung von Löschwasser hat in den letzten Jahren zugenommen und wird zudem vermehrt zur Vorschrift. Wir bieten hierfür Behälter in verschiedenen Größen und Ausführungen an.
Rückhaltung
Zur Vermeidung von Umweltschäden bei der Lagerung von belastetem Oberflächen-/Löschwasser spielt ein dichtes oder doppelwandiges System eine wichtige Rolle: Erdreich und Grundwasser werden so vor ungewollten Verunreinigungen geschützt
Für die industrielle Anwendung und belastete Abwässer bieten wir Ihnen unser überwachbares und DIBt-zugelassenes
PKS-Secutec-System an. Die Überwachung funktioniert durch Unteroder Überdruck in dauerhafter oder wiederkehrender Prüfung.